Timo Gaarz: "Rettungsschwimmer sind an der Küste unverzichtbar!"

Der Vorsitzende der CDU Fraktion im ostholsteinischen Kreistag und Heiligenhafener Kreistagsabgeordnete Timo Gaarz besuchte in der vergangenen Woche zusammen mit der Fachsprecherin für Sicherheit und Soziales der CDU Kreistagsfraktion Petra Kirner, der CDU Stadtvertreterin Petra Kowoll, dem stellvertretenden Bürgervorsteher Folkert Loose (CDU) sowie dem CDU Ortsvorsitzenden Peer Hansen den DLRG Strandabschnitt in Heiligenhafen.

Im Juni diesen Jahres haben der Kreis Ostholstein und die DLRG eine Aufklärungskampagne für mehr Badesicherheit an den Stränden der Ostsee gestartet. Ein Grund für den stellv. Landrat Timo Gaarz (CDU) nachzufragen, ob die Präventionskampagne in Ostholstein angekommen ist. "Immerhin haben leider 22 Menschen den Tod bei Badeunfällen im Jahr 2014 gefunden. Umso wichtiger ist es, dass die Menschen über die Badeverbote informiert werden. Dazu sollten sich die Strandbesucher auch über die Baderegeln und Flaggensignale kundig machen. Es geht schließlich um das eigene Leben und das Leben der Retter", so Timo Gaarz.

Der engagierte Heiligenhafener Abschnittsleiter Hubertus Patzelt hat der Besucherdelegation den Strandabschnitt, die Seebrücke, die Unterkünfte sowie die Hauptwache der DLRG gezeigt und über die eindrucksvolle Arbeit der ehrenamtlichen Rettungsschwimmer berichtet.

"Wir sind bei den Rettungsschwimmern auf gutgelaunte und sehr motivierte junge Menschen getroffen, die ihr Ehrenamt mit Leidenschaft ausüben. Leider berichteten die Ehrenamtler aber auch, dass oftmals die Warnhinweise von Badegästen ignoriert werden oder auch einmal ein dummer Spruch kassiert werden muss", so Timo Gaarz. Dies löste bei allen Beteiligten des Gespräches nur Kopfschütteln aus.

"Zurzeit sind 22 Rettungsschwimmer/in der Warderstadt im Einsatz. Sie kommen aus Ulm, Osnabrück oder Tübingen und alle haben sich ganz bewusst für Heiligenhafen entschieden. Es war sehr interessant zu hören, dass der Strandabschnitt in Heiligenhafen zu den TOP Adressen in der DLRG Familie gehört. In Heiligenhafen, da tut sich was, da ist was los, da möchte man hin, erzählten uns die jungen Rettungsschwimmer", berichtete der Heiligenhafener CDU Politiker Timo Gaarz weiter.

Zusätzlich berichtete der DLRG Abschnittsleiter Hubertus Patzelt von einer reibungslosen und guten Zusammenarbeit mit der HVB und dem Tourismuschef Manfred Wohnrade. Es war für die CDU Delegation beeindruckend, mit welchem Herzblut Hubertus Patzellt die jungen Rettungsschwimmer betreut und den Strandabschnitt organisatorisch aufgestellt hat. „Im wahrsten Sinne des Wortes ist Hubertus Patzelt ein Fels in der Brandung für die Strandsicherung“, ergänzte Petra Kirner. 

Stolz berichtete Hubertus Patzelt weiter, dass die Bewachung des Strandes in Heiligenhafen auf grund höchster Standards erfolgt. Es wurde das internationale Prädikat  "Lifeguard Beach" verliehen. Ein bedeutendes und zertifiziertes Qualitätsmerkmal, welches für Badegäste und Urlauber, hier vor allem Familien, zunehmend Beachtung finden wird.

"Wir können uns glücklich schätzen, dass ehrenamtliche Rettungsschwimmer unsere Strände in Ostholstein sichern. Es ist allerdings unverständlich, warum einige Zeitgenossen diesen Ehrenamtlern mit so wenig Respekt begegnen. Diese jungen Menschen leisten einen unverzichtbaren Dienst an unseren Küsten. Die Leistung von Rettungsschwimmern und allen anderen Rettungskräften sollte daher mit mehr Wertschätzung belohnt werden, denn sie riskieren ihr Leben, um anderen Menschen zu helfen. Dumme Sprüche an die Retter gehören sich nicht, sind völlig daneben und dürfen keinen Platz in unserer Gesellschaft haben", so Timo Gaarz abschließend.