CDU gegen Einschränkungen beim Freizeitangeln

15.03.2016

Der CDU Stadtvertreter und Heiligenhafener Kreistagsabgeordnete, Timo Gaarz, erklärt dazu vor der Presse: Das SPD geführte Bundesumweltministerium plant acht Naturschutzgebiete in Nord- und Ostsee auszuweisen und dabei insbesondere auch die Freizeitfischerei zuverbieten.

Die CDU Heiligenhafen spricht sich mit aller Deutlichkeit gegen Einschränkungen beim Freizeitangeln an der ostholsteinischen Küste aus und bringt aufgrund der aktuellen Entwicklungen einen Dringlichkeitsantrag in die Stadtvertretung am 17.03.16 ein, der sich ausdrücklich gegen das Verbot wendet.

Nach unserer Auffassung ist es in diesem Entscheidungsstadium wichtig, dass wir uns als betroffene Stadt bzw. Region deutlich gegen das geplante Verbot positionieren und für die betroffenen Akteure vor Ort, wie u.a. unsere Hochseeangelbetriebe, Flagge zeigen. Unsere Bundes- und Landespolitiker sind jetzt gefordert, den Protest nach Berlin zutragen.

Zusätzlich wird auch der Kreistag einen gemeinsamen Antrag aller Fraktionen gegen das Verbot auf den Weg bringen. Der Angeltourismus spielt traditionell in der Region rund um Fehmarn und Heiligenhafen eine bedeutende wirtschaftliche Rolle. Allein aus Heiligenhafen starten jedes Jahr rund 50.000 Fahrgäste zu Hochseeangelfahrten. Weitere 20.000 kommen von der Insel Fehmarn hinzu. Bisher nicht erfasst ist die große Anzahl der Bootsangler.

In Ostholstein sind somit rund 250.000 Angelgäste von aktuellen Entwicklungen betroffen. Neben Betrieben der Hochseeangelfahrt sind von den Planungen der Einzelhandel und der Tourismus in Heiligenhafen und Fehmarn stark betroffen. Aus diesem Grund möchten wir erreichen, dass sich die Stadtvertretung einmütig gegen das Verbot der Freizeifischerei wendet und dabei Geschlossenheit zeigt.

DieStadtvertretung möge beschließen:

DieStadtvertretung spricht sich mit aller Entschiedenheit gegenweitere Einschränkungen beim Freizeitangeln an der ostholsteinischenKüste aus. Die Auswirkungen eines Angelverbotes wären  für denTourismus in der Region, den Einzelhandel sowie für die Angelkutter- undBeherbergungsbetriebe mit den Arbeitsplätzen vor Ort verheerend undexistenzbedrohend.